Jannik Rehbein ist Sprintkönig von Norddeutschland

Friederike Altmann siegt im Dreisprung

Bei den Norddeutschen Meisterschaften für Frauen, Männer und Jugend U18 in Hamburg holten die Athleten der Leichtathletikgemeinschaft UnterlüßFaßbergOldendorf (LG UFO) und des Leichtathletikzentrums dreimal Gold und dreimal Bronze.

Dabei gingen zwei Goldmedaillen auf das Konto von Jannik Rehbein, dem Meister der Sprintstrecken.

Sowohl über 100m als auch über 200m erreichte er die schnellste Zeit. Auf der 100m-Strecke machte er es spannend. Im Vorlauf (10,94sec) und im Zwischenlauf (10,84sec) jeweils knapp qualifiziert, packte er im Endlauf richtig zu und lief in neuer persönlicher Bestzeit von 10,53sec als Erster über die Ziellinie. Auch über die 200 m Distanz war er nicht zu schlagen. Mit einem Vorsprung von 0,35 Sekunden auf den Zweitplatzierten lief er mit 21,69sec auch in diesem Lauf die schnellste Zeit und avancierte damit zum Sprintkönig.

Die dritte Goldmedaille steuerte Friederike Altmann vom LAZ Celle im Dreisprung bei. Sie ging als große Favoritin in den Wettkampf, hatte an diesem Tag aber erhebliche Probleme mit ihrer Anlaufgestaltung  und so wurde es doch noch ein spannender Wettkampf, den sie dann mit einer Weite von 11,94m knapp für sich entscheiden konnte.

Das 400m Quartett der LG UFO, das am Wochenende davor bei den Landesmeisterschaften in Bremen die Plätze 1-4 belegte, war auch in Hamburg am Start. Für ganz vorn reichte es diesmal nicht, aber die Präsenz auf der 400m Strecke war auch diesmal beachtlich. Laurin Forstreuter schaffte in sehr guten 48,16 sec mit dem 3. Platz den Sprung auf das Treppchen, gefolgt von seinen Teamkameraden Lenn Jelte Mügge in 48,61 sec auf Platz 4, dem verbesserten Ole Böhl in 49,54 sec auf Platz 5 und Martin Schmalz in 49,64 sec auf Platz 7.

Die zweite Bronzemedaille für die LG UFO steuerte Kilian Grünhagen bei, der sich bei den Landesmeisterschaften in Bremen noch den Meistertitel gesichert hatte. Er kam diesmal nicht ganz an seine in der Vorwoche aufgestellte persönliche Bestzeit heran, holte sich aber in einer trotzdem sehr guten Zeit von 3:52,98 min die Bronzemedaille.

Die dritte Bronzemedaille erkämpfte sich Leon Zauske vom LAZ Celle. Auch er kam nicht ganz an seine Bestzeit von 11,04sec heran, stürmte aber mit 11,17sec auf den Bronzerang.

Auch die anderen Athleten, die aus dem KLV Celle gestarten waren, brachten gute Ergebnisse mit nach Haus.

Laurin Forstreuter und Ole Böhl (LG UFO) starteten bei den Männern auch über 800 m. Forstreuter belegte den undankbaren 4. Platz in 1:52,63min und Ole Böhl kam in 1:57,12min auf Platz 14.

Bei der Jugend U18 stellte die LG UFO zwei Teilnehmer. Finja Lange startete über 800m und belegte wie schon bei den Landesmeisterschaften den undankbaren 4. Platz in 2:21,76min. Mit dieser Zeit unterbot sie abermals ihre persönliche Bestleistung, diesmal um knapp 4 Sekunden. Hendrik Otto startete bei der männlichen Jugend über 800m und lief in 2:06,15 min auf Platz 11 sowie auf der 1500m Distanz in 4:21,53 min auf den 8. Platz.

Ebenfalls im Dreisprungwettkampf startete Merle Hansel vom LAZ Celle. Mit einer persönlichen Bestleistung von 10,64m erreichte sie den Endkampf und wurde hier letztendlich gute 8. Dass sie sich zur Zeit in einer sehr guten Form befindet, bewies sie über ihre Paradedisziplinen 100m und 100m Hürden. Im Vorlauf der 100m verbesserte sie ihre Bestleistung zum wiederholten Male auf 12,76sec, die sie im Zwischenlauf auf 12,75sec verbesserte. Im Endlauf kam sie mit 12,88sec auf den 8. Platz. Auch über 100m Hürden erreichte sie den Endlauf der besten acht Läuferinnen Norddeutschlands. Hier lief sie in 15,04sec auf den 7. Platz. Leonie Otte ging im Kugelstoßen an den Start. Hier verpasste sie ganz knapp den Sprung unter die letzten Acht. Sie stieß mit der 3kg Kugel gute 11,89m und wurde schließlich Neunte. Einziger Starter für die LAZ Celle bei den Männern war Oliver Maiß im Dreisprung. Seit Jahren unter den besten Springern Niedersachsens erreichte er auch bei den Norddeutschen Meisterschaften mit 13,86m den sehr guten 5.Platz, auch wenn er selbst mit dieser Weite nicht zufrieden war.